Liebe Missionsfreundinnen und Missionsfreunde!Nun brennt sie schon, die dritte Kerze und in wenigen Tagen erstrahlen die Weihnachtszimmer im hellen Glanz der Kerzen. In unseren Breiten durchbrechen sie die Dunkelheit, machen diese finsteren Zeiten heimelig und gemütlich. Weihnachtsmärkte haben Hochsaison. Aber so wie sie in der Woche vor dem ersten Advent aus dem Boden schießen, verschwinden sie in kurzer Zeit nach dem Heiligen Abend. Was ist da nachhaltig? Wo bleibt die Besinnung? Was wird aus der guten Nachricht? In Südafrika krümmen sich die Kerzen in der Hitze und die strahlende Sonne macht es tagsüber sehr heiß. Gleiche Zeit, anderer Ort. Gleiches Fest, andere Kultur. Wenn Weihnachten in den Sommerferien liegen würde, was würde sich für uns in Deutschland verändern? Vermutlich viel. Weihnachten ist kein historisches Datum. Darum ist der 24. Dezember ein kulturpolitisches Datum, religionspolitische Machtdemonstration, so könnten wir kritisch feststellen. In unseren Breiten allerdings passt die Botschaft vom Kommen des Lichtes der Welt, Christus, in das, was wir in der Dunkelheit des Winters erleben. Dennoch ist Weihnachten kein regionales Fest in der nördlichen Hemisphäre, sondern es umspannt die Welt. „Euch ist heute der Heiland geboren“, das gilt allen in allen Himmelsrichtungen, in jeder Kultur, in der Farbe. Dieser Christus will nicht viel, aber für das Leben Entscheidendes: „Ich bin bei Dir“. Diese Nachricht durchzieht seine Begegnung mit Menschen und macht durch die Jahrhunderte Menschen für das Leben stark. Ein bisschen davon spiegelt sich immer in den Berichten aus der Arbeit, die die Partnerkirchen mit Menschen machen. Dafür wollen wir Partner in Mission sein, damit Menschen erfahren: ER ist bei mir. So wird es jeden Tag im Jahr Weihnachten. Viele Freude beim Lesen unserer News und ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht Ihnen Michael Thiel Direktor |